Den Google Rankingfaktoren per Meta-Studie auf die Schliche kommen?

In der Vorlesung Onlinemarketing (Masterstudium Sales and Marketing) werden die Grundlagen zur Search Engine Optimization gelegt. Im Zeitablauf haben sich diese nicht grundsätzlich verändert, sehr wohl aber deren Stellenwert.

Google verfolgt bei dem Algorithmus ein klares Ziel. Der Nutzer soll Inhalte nicht suchen müssen, sondern finden. Was ist aus Usersicht die relevante Information, die er gerade benötigt?

Die Zeiten, in denen es für ein gutes Ranking reichte, Unmengen von Keywords auf einer Homepage zu platzieren, sind lange vorbei. Erst das Zusammenspiel aller Faktoren führt zu einem guten Ranking. „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Einzelteile“ wusste schon Ehrenfels lange vor der Erfindung des Computers. Welche Faktoren dies für 2016 sind sollte über eine Meta-Studie herausgefunden werden.

Eine wichtige Botschaft in deren Analyse ist „nur google weiß wie der Algorithmus wirklich funktioniert“. Das ist deren Geschäftsgeheimnis. Wäre der offen einsehbar, würden die Website-Betreiber diesen kopieren. Das originäre Ziel, finden statt suchen, ist dann nicht mehr gegeben. Die wichtigste Empfehlung der Autoren ist, dass „content king“ ist, der Linkaufbau und deren Qualität stimmen müssen.

Im weiteren Verlauf werden in der Metastudie u.a folgende Faktoren näher beleuchtet und jeweils durch ein Punktsystem hinsichtlich der SEO-Relevanz eingestuft:

  1. Domain-Faktoren: Domain Historie, Alter der Domain, Keywords in der Domain / Subdomain, exact match der Domain (bspw. Hotel.de);
  2. Onpage-Faktoren: interne Links, responsive webdesign, Seitengeschwindigkeit, Position der Keywords im Text, Länge des Inhaltes;
  3. Onpage-Faktoren für die Domain: Vertrauen in die Domain, wertvolle und einzigartige Inhalte, Anzahl der Seiten, Aktualisierung der Websites, Sicherheit;
  4. Interaktionsfaktoren: unique User, google Chrome, CTR für Keywords, Benutzer-Interaktionen mit der Website (Kommentare etc.);
  5. Social Signals: Interaktion mit sozialen Websites/ Communitys (gilt als umstritten).

Spannend ist diese Studie allemal. Sie fasst gekonnt und in einfacher Sprache die wichtigsten SEO Faktoren zusammen. Dabei wird deren Wirkweise ebenfalls anschaulich beschrieben.

Die Studie kann hier nachgelesen werden: http://www.seo2b.de/google-rankingfaktoren.html

Können negative Emotionen durch Digital Marketing hervorgerufen werden?

Im Internet werden Konsumenten im großen Stil über Cookies oder über Drittanbieter-Dienste (sog. „Third-Party HTTP-Requests“) ausgespäht. Informationen zu IP-Adressen, Verweildauer, System- und Browser-Informationen etc. werden gespeichert und stellen eine Gefahr für die Privatsphäre dar. Rechtliche Regularien werden gefordert (vgl. Libert, 2016). Ein Umdenken der Werbetreibenden / Website-Betreiber könnte effizienter sein, wenn durch die Datensammelwut negative Emotionen bei den Konsumenten entstehen und sich dies somit negativ auf Image und Gewinn auswirkt.

Flash Banner werden verbannt

In der Onlinemarketing-Vorlesung des Studiengangs Master Sales and Marketing haben wir zuletzt am 06.02.16 dieses Thema aufgegriffen. Welche Vor- bzw. eher welche Nachteile bieten flash-animierte Banner und Websites? Flash fällt immer wieder durch Sicherheitslücken auf, ist rechenintensiv, kann auf älteren Rechnern ggf. nicht mehr dargestellt werden und ist schwieriger google-indizierbar.

Das Unternehmen google hat am 09.02.2016 verkündet,  gänzlich ab 2017 auf Flash-Banner zu verzichten. Was noch verbreitet werden könnte, sind Videowerbeclips mit dieser Technik. Google möchte so die Werbetreibenden dazu drängen, das modernere HTML 5 zu benutzen.

Auf der Support Seite von Google heißt es, dass…

„der große Vorteil von Videos und interaktiven Medien darin besteht, dass sie für Onlinenutzer besonders ansprechend sind. Der Nachteil ist jedoch, dass die Geschwindigkeit von Browsern und die Akkuleistung von Geräten dadurch beeinträchtigt werden können. Für Chrome wurde daher eine neue Einstellung implementiert. Webseiten werden so schneller geladen und bestimmte Plug-in-Inhalte wie Flash-Anzeigen werden pausiert, wodurch die Akkus weniger beansprucht werden. Diese Einstellung ist in Chrome jetzt standardmäßig aktiviert, sodass die Seiten schneller aufgebaut werden und Nutzer länger surfen können.

Sie erreichen Ihre Zielgruppe am besten, wenn Sie Anzeigen im HTML5-Format erstellen. Mit diesem Format sprechen Sie Nutzer mit sämtlichen Gerätetypen und Browsern wie Chrome an. Sie verwenden Flash-Anzeigen in Ihren AdWords-Kampagnen? Dann wandeln Sie sie doch einfach in HTML5-Anzeigen um:

  • Flash-Anzeigen automatisch mit AdWords in HTML5-Anzeigen konvertieren
  • Mit Google-Tools HTML5-Anzeigen erstellen
  • Eigene HTML5-Anzeigen hochladen“

Quelle: https://support.google.com/adwords/answer/6249073

Werbe-Budget 2015

In der letzten Vorlesung Onlinemarketing haben wir darüber spekuliert wie hoch der Werbemarkt in Deutschland sein wird. Laut einer Statistik von haufe.de beträgt dieser rund 29 Mrd. Euro. Somit könne ein Zuwachs von 3,5 Prozent zum Jahr 2014 festgestellt werden.

Interessanterweise ist der Etat für Online-Ads konstant auf 3 Mrd. Euro geblieben. Allerdings stiegen die Ausgaben für Mobile-Ads zumindest relativ gesehen stark an: 0,3 Mrd. EUR. Daraus ergibt sich ein Plus von 58%. Im Vergleich zu Fernsehwerbung ist der Etat eher als klein zu betrachten. Hier wurden 13,8 Mrd. Euro investiert. Print ist dagegen leicht rückläufig mit -0,8%.

Interessanterweise kommt auch der E-Commerce an TV-Ads nicht vorbei. In der Branche wurden 3,6 Mrd. Euro in Werbung investiert und davon alleine 69% in TV Werbung. Das ist aber auch recht einfach durch die unterschiedlichen TKPs zu erklären.

Der gesamte Artikel ist hier zu finden: http://www.haufe.de/marketing-vertrieb/online-marketing/marketing-werbemarkt-2015-mit-deutlichem-plus_132_336646.html

Telemediengesetz §13: rechtliche Situation beim Versenden von E-Mails

In Deutschland nahm die Flut von Spam-Mails immer mehr zu. Im Telemedien-Gesetz wurde dieses Phänomen mit aufgenommen. E-Mails dürfen rechtssicher nur nach dem Double-Opt-In Verfahren verschickt werden. Der Konsument willigt auf einer Website ein, dass er Informationen über ein Produkt / eine Dienstleistung erhalten will, bekommt eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Hyperlink. Dieser muss angeklickt werden, damit die Einwilligung aktiviert ist. Der Unternehmer muss dies protokollieren und der Kunde hat jederzeit das Recht, dies zu widerrufen. Für den B2B Bereich ist dies etwas lascher geregelt.

Das BGH hat nun verfügt, dass Kunden in Geschäftsmails Werbung ebenfalls nicht dulden müssen. In der Klage hatte ein Versicherungsnehmer bei der Versicherung angefragt, ob seine Kündigung eingegangen sei. Er erhielt darauf hin eine automatisch generierte Mail mit Werbung. Der BGH setzt auch vor solchen „Spam-Mails“ einen Riegel vor und droht bei Verstoß bis zu 250.000 EUR an oder 6 Monate Haft für ein Vorstandsmitglied.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kunden-muessen-werbung-in-geschaeftsmails-nicht-dulden-a-1068172.html#ref=rss

Eventuell nicht ganz uninteressant für die Master Sales And Marketing Studierenden mit dem Schwerpunkt Onlinemarketing.

„SEO Voodoo“

Wie bereits erwähnt kennen die wenigsten Menschen den genauen Algortihmus, wie die Suchmaschine google das Ranking vornimmt. Es existieren diverse Myhten, was im SEO zu beachten ist und was nicht. Bei http://onlinemarketing.de/news/brand-vs-non-brand-welchen-einfluss-hat-die-marke-auf-das-ranking wird diskutiert, ob die Markenstärke einen Einfluss auf das Ranking hat. Werden also „große Brands gegenüber schwächeren oder gar Non-Brands von Google bevorzugt und falls ja, wie äußert sich dies konkret?“

Zu diesem Thema hätte sich „SEO Guru“ Fishkin zu Wort gemeldet. Seiner Ansicht nach, werden starke Marken nicht besser gerankt, als weniger starke Marken. Diese Aussage wird an dem Fallbeispiel Cola vs. Pepsi „bewiesen“.

Sollte es doch so sein, dass große Marken einen besseren SEO-KPI (Key Performance Indikator) haben läge das wohl an:

  • Trust (Vertrauen und Bekanntheit in die Marke)
  • Links
  • Weitere Quellen

Der Artikel ist ggf. interessant für die Studierenden im #Fernstudium #Marketing und Sales, insbesondere in der Spezialisierung #Onlinemarketing

Wie funktioniert denn bloß dieser A/B Test von dem alle reden?

A/B Tests findet man sowohl in der Werbebranche als auch verstärkt im E-Commerce Bereich. Ziel ist es, ein Werbemittel gegen ein anderes zu testen. Kriterien: Recall-, Recognition-Werte, Fixationen etc. Im E-Commerce Bereich funktioniert es ähnlich. Hier werden beispielsweise einzelne Bereiche einer Website (Welcome Blurb, Call to Action Buttons etc.) neu gestaltet und man schaut, ob Version A oder Version B besser „performanen“. Mögliche Kriterien: CTR, Verweildauer etc.

Aber wie funktioniert dieses A/B Testen denn nun? Auf t3n (http://t3n.de/news/ab-test-anleitung-600782/ und http://t3n.de/news/ab-test-tipps-586785/) finden Sie, liebe Studenten des Fernstudiums Master Sales And Markting , eine Reihe Tipps, Tricks und Apps, um selbstständig einen solchen Test durchzuführen.