Telemediengesetz §13: rechtliche Situation beim Versenden von E-Mails

In Deutschland nahm die Flut von Spam-Mails immer mehr zu. Im Telemedien-Gesetz wurde dieses Phänomen mit aufgenommen. E-Mails dürfen rechtssicher nur nach dem Double-Opt-In Verfahren verschickt werden. Der Konsument willigt auf einer Website ein, dass er Informationen über ein Produkt / eine Dienstleistung erhalten will, bekommt eine Bestätigungs-E-Mail mit einem Hyperlink. Dieser muss angeklickt werden, damit die Einwilligung aktiviert ist. Der Unternehmer muss dies protokollieren und der Kunde hat jederzeit das Recht, dies zu widerrufen. Für den B2B Bereich ist dies etwas lascher geregelt.

Das BGH hat nun verfügt, dass Kunden in Geschäftsmails Werbung ebenfalls nicht dulden müssen. In der Klage hatte ein Versicherungsnehmer bei der Versicherung angefragt, ob seine Kündigung eingegangen sei. Er erhielt darauf hin eine automatisch generierte Mail mit Werbung. Der BGH setzt auch vor solchen „Spam-Mails“ einen Riegel vor und droht bei Verstoß bis zu 250.000 EUR an oder 6 Monate Haft für ein Vorstandsmitglied.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/kunden-muessen-werbung-in-geschaeftsmails-nicht-dulden-a-1068172.html#ref=rss

Eventuell nicht ganz uninteressant für die Master Sales And Marketing Studierenden mit dem Schwerpunkt Onlinemarketing.

„SEO Voodoo“

Wie bereits erwähnt kennen die wenigsten Menschen den genauen Algortihmus, wie die Suchmaschine google das Ranking vornimmt. Es existieren diverse Myhten, was im SEO zu beachten ist und was nicht. Bei http://onlinemarketing.de/news/brand-vs-non-brand-welchen-einfluss-hat-die-marke-auf-das-ranking wird diskutiert, ob die Markenstärke einen Einfluss auf das Ranking hat. Werden also „große Brands gegenüber schwächeren oder gar Non-Brands von Google bevorzugt und falls ja, wie äußert sich dies konkret?“

Zu diesem Thema hätte sich „SEO Guru“ Fishkin zu Wort gemeldet. Seiner Ansicht nach, werden starke Marken nicht besser gerankt, als weniger starke Marken. Diese Aussage wird an dem Fallbeispiel Cola vs. Pepsi „bewiesen“.

Sollte es doch so sein, dass große Marken einen besseren SEO-KPI (Key Performance Indikator) haben läge das wohl an:

  • Trust (Vertrauen und Bekanntheit in die Marke)
  • Links
  • Weitere Quellen

Der Artikel ist ggf. interessant für die Studierenden im #Fernstudium #Marketing und Sales, insbesondere in der Spezialisierung #Onlinemarketing

Verkaufspsychologie: Einige Ansätze aus diesem Forschungsbereich finden auch im E-Commerce Anwendung

Auf http://onlinemarketing.de/news/die-psychologie-von-preisen ist zu lesen, dass die Preisgestaltung einen Einfluss auf den Umsatz haben kann. Es werden in dem Artikel diverse Effekte benannt. Heute gehe ich auf den sog. „Decoy“-Effect ein:

Nach diesem Effekt steigt die Kaufwahrscheinlichkeit, wenn durch weitere Angebote ein vom Unternehmer bevorzugtes Produkt vom Konsumenten gekauft wird. Es kommt zum sogenannten asymetrischen Dominanzeffekt.

Stellen Sie sich vor, ein Bildschrim mit 15 Zoll kostet 200 Eur und der größere 17 Zoller kostet 220 EUR. Es ist wahrscheinlich, dass der Konsument den augenscheinlich im Verhältnis niedrigeren Preis positiv wahrnimmt und seine Präferenz beim 17 Zoller liegt, wenn er gerne einen großen Bildschirm haben möchte. Reicht aber bspw. der  Platz nicht aus, würde auch der 15 Zoller in Frage kommen.

Wird jetzt zu dem Angebot noch ein 19 Zoller mit 350 EUR hinzugefügt, wird die Entscheidungspräferenz zu Gunsten des 17 Zollers verschoben.

Der Effekt ist bspw. beschrieben worden bei:
Huber, J., Payne, J. & Puto, C. (1982). Adding Asymmetrically Dominated Alternatives: Violations of Regularity and the Similarity Hypothesis. In: The Journal of Consumer Research. 9, Nr. 1, June, 1982, S. 90ff. (download: https://faculty.fuqua.duke.edu/~jch8/bio/Papers/Huber%20Payne%20Puto%201982%20JoCR.pdf)

Definition Programmatic-Marketing und die Genese des Internets

„Unter Programmatic-Marketing versteht man im Wesentlichen all jene Marketing-Maßnahmen, die von Algorithmen gesteuert werden. Dazu gehören beispielsweise intelligentes Retargeting oder auch automatische Produktempfehlungen“. (Quelle: http://t3n.de/news/programmatic-marketing-588396/)

Wie es bis zu dieser Evolutionsstufe gekommen ist, lässt sich anhand einer Grafik versinnbildlichen http://t3n.de/news/programmatic-marketing-588396/big_data_bang_infografik_sociomantic_programmatic-marketing/

Als Überblick insbeondere für die #Fernstudenten Master Sales und #Marketing mit der Spezialisierung Onlinemarketing sicherlich spannend.

Science of E-Mail Marketing

lautet die Untersuchung von www.hubspot.net, die Marketing-Software ihren Kunden zur Verfügung stellen. Befragt wurden rund 1000 typische Büro-Jobber im englischsprachigen Raum zu deren Nutzungsverhalten hinsichtlich Werbemails. Die Daten wurden teilweise mit einer Befragung aus 2011 verglichen, um Trends für 2014 ableiten zu können. Wie genau die Befragung durchgeführt wurde, lässt sich nicht verifizieren.

Zu deren Ergebnissen:

1. Bildermails sprechen die Empfänger besser an als Textmails, aber letztere haben eine einprozentige bessere CTR.

2. Je häufiger, desto besser? Laut deren Aussage können 4 Mails pro Monat einen positiven Effekt auf Öffnungs-, Abmelde- und Klickrate haben.

3. Es hat keinen signifikanten Einfluss auf die Performance, an welchem Wochentag eine Mail verschickt wird. Ausgenommen der Sonntag, als der arbeitsärmste Tag der Woche. Günstig wäre es, wenn die Mail zum Nachmittag hin versendet würde.

4. Je nach Zielgruppe sollten entsprechende Medien genutzt werden. Bis 25 jährige würden SMS präferieren. Tablet-Nutzer sind meist zwischen 30 und 44 Jahre alt.

5. Die Betreffzeile sollte bereits Hinweisreize bieten, den Inhalt der Mail zu lesen. Wichtig erscheint in dem Zusammenhang (also vor dem Öffnen) auch die E-Mail Adresse selbst, von der aus die Werbemail versendet wird.

usw.

Die Zusammenfassung ist hier nachzulesen: http://www.emailmonks.com/mythbusting/15-email-marketing-myths-infographic.html

Für das gesamte PDF klicken Sie hier: http://cdn2.hubspot.net/hub/53/file-840498906-pdf/Science_of_Email_2014_Full_Report.pdf

Könnte für die #Fernstudenten Master Sales And #Marketing mit der Spezialisierung Onlinemarketing interessant sein.

Was ist eigentlich ein Elevatorpitch?

In der Start Up Szene spricht man häufiger vom Elevatorpitch. Dabei soll eine Geschäftsidee innerhalb von 30 bis 90 Sekunden (watschen-)einfach einem Investor erklärt werden. Elevatorpitch deswegen, weil man in den 80ziger Jahren als junger Angestellter nur den Chef im Fahrstuhl angetroffen hat und ihn in dieser knappen Zeit des Aufzuges von einer Innovation überzeugen musste. Dass so ein Gespräch präzise vorzubereiten ist, dürfte außerhalb jeglicher Diskussion stehen. Im www.social-startups.de Blog werden Tipps und Kniffe gegeben, damit der Elevatorpitch erfolgreich wird. Dazu gehören 4 Phasen:

1. die ersten 10 Sekunden

– Was ist der Nutzen?

2. die nächsten 30 Sekunden

– Wie wird die Innovation operationalisiert und wie funktioniert die Idee?

3. Die nächsten 40 Sekunden

– Die Geschichte zur Idee. Hier darf es laut social startups emotional und kreativ werden.

4. Die letzen 10 Sekunden.

– Klassischer Appell. Was will ich vom Zuhörer?

Quelle: http://www.social-startups.de/richtig-pitchen/

Das ganze erinnert ein bisschen an die AIDA-Verkaufsformel. Wissenschaftlich belegt ist dieser Ablauf natürlich nicht. Aber die Studenten des 2. Semesters im #Fernstudium Sales und #Marketing könnten über Weihnachten schon mal für das Modul „Marketingkonzepte“ den Elevatorpitch üben :-). Erklären Sie Ihren Großeltern zu Weihnachten, was social media marketing, content marketing oder der Elevatorpitch ist. Gern natürlich auch andere erklärungsbedürftige Sachverhalte.

http://onlinemarketing.de/news/elevator-pitch-mit-oma-so-erklaerst-du-laien-content-marketing?utm_source=feed&utm_medium=reader

Viel Erfolg

Mit Farben Assoziationen ausdrücken

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum in Supermärkten (bspw. Neptun Edeka in HRO) die Decke in der TK-Abteilung hellblau gestrichen ist oder warum es wenig Sinn macht, einen Kühlschrank innen statt in weiß mit rot oder grün auszuliefern? Farben können in bestimmten Kontextsituationen Assoziationen auslösen. So konnte in Expertimenten nachgewiesen werden, dass schwarze Kartons schwerer wahrgenommen werden als weiße, obwohl diese auf das Gramm genau das gleiche Gewicht hatten. Einen (sehr kurzen) Ausflug in die Farbpsychologie gibt es hier http://onlinemarketing.de/news/buntes-marketing-ein-ausflug-in-die-farbpsychologie . Vielleicht nicht ganz uninteressant für die #Fernstudenten, die gerade Konsumentenverhalten im Masterstudiengang #Marketing and Sales hören :-).

Studie zum SEO Voodoo

Seitdem google sich als Suchmaschine etabliert hat, versuchen prof. Websitebetreiber und (selbsternannte) SEO Spezialisten den Algorithmus dahinter zu eraten. Ziel ist es im Googleranking möglichst hoch zu stehen.
T3n hat dazu eine groß angelegte Studie veröffentlicht http://t3n.de/news/seo-rankingfaktoren-2014-565561/seo-rankingfaktoren-infografik/ Untersucht wurden circa 300.000 URLs. Als Quintessenz werden 5 Tipps für das SEO gegeben:

1. User-relevanten Content erstellen

2. Technisch ausgereifte Seite und Architektur entwickeln

3. Auf qualitatives Linkprofil achten

4. Social Signals sind eher ein Bonus Faktor

5. User-Signals sind rankingentscheiden

Jetzt auch keine grundlegend neuen Erkenntnisse. Vielleicht als Hinweis, die Daten wurden unter anderem mit dem Rangkorrelationskoeffizienten von Spearman ausgewertet.
Wenn Sie mehr über Onlinemarketing, SEO und Social Media wissen wollen, dann besuchen Sie uns gerne im #Fernstudiengang Master Sales und #Marketing an der HS Wings Wismar.