Konsumentenverhalten im Internet

Ein gutes Beispiel warum wissenschaftliche Ergebnisse auch in der Praxis Relevanz besitzen: Das Unternehmen Google hat ein Markforschungsinstitut beauftragt, um ein Consumer Barometer erstellen zu lassen. „Dieses soll #Marketing – und Mediaentscheider dabei helfen, ihre Werbemaßnahmen auf die Wünsche der Konsumenten auszurichten“ schreibt Horizont.net dazu http://www.horizont.net/marketing/nachrichten/Consumer-Barometer-Google-erforscht-das-Verhalten-von-ueber-150.000-Konsumenten-weltweit-131075. Untersucht wurden dabei 150.000 User in 56 Länder. Gegenstand der Befragung waren das Surf- und Online-Einkaufsverhalten. Die Ergebnisse der Forschung können hier eingesehen werden: http://www.consumerbarometer.com/en/

Funktioniert die Generation Y nach der Zwei-Faktoren-Theorie von Herzberg?

In einer Studie an der Hochschule Heidelberg wurde erhoben, welche Anforderungen die Generation Y (Geburtenjahrgänge nach 1980) an Arbeitgeber stellen.

Folgende Ergebnisse resultieren aus der Studie:

„Vor allem karriereorientierten Absolventen sind gute Bezahlung (46%) und Entwicklungsmöglichkeiten sehr wichtig (69%). Eine Garantie auf Arbeitsplatzsicherheit (44%), ein harmonierendes Team (58%), eine sinnvolle Tätigkeit (64%) und flexible Arbeitszeiten werden überdies gewünscht (29%). Dies ergab eine Umfrage unter 202 Studierenden und Generation Y-Vertretern. Im Gegenzug wurde eine weniger beständige Stressresistenz bei den jungen Arbeitnehmern deutlich. Über die Ursachen der geringeren Belastbarkeit kann nur spekuliert werden. Auch die Wertschätzung des Privatlebens hat im Vergleich zu früheren Generationen zugenommen.“ (Quelle: http://idw-online.de/de/news606352)

Wenn Sie im #Fernstudiengang Master Sales And #Marketing eingeschrieben sind versuchen Sie einzuschätzen, welche der erhobenen Faktoren als Hygienefaktoren zu sehen und welche im Bereich der Motivatoren einzuordnen sind. Interessant dürfte es sein, herauszufinden, wie die einzelnen Faktoren sich auf das Konstrukt Zufriedenheit auswirken und was dies über das Herzbergsche Modell aussagt. Ggf. ist dies in der Studie mit erhoben. Recherchieren Sie es gerne nach.

Hinweise zur Zwei-Faktoren-Theorie: Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie — Modified Version

Warum wissenschaftliches Arbeiten wichtig ist?

Wie einige von Ihnen bereits mitbekommen haben, lege ich Wert auf wissenschaftliches Arbeiten. Warum?

1. Entscheidungsfindungsprozesse werden häufig im betrieblichen Umfeld aus dem Bauchgefühl heraus und auf Basis von Heuristiken entschieden.

(Bspw. im Personalbereich: http://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/article/2014/09/05/1409895635-studie-an-der-hochschule-osnabrueck-luecken-im-lebenslauf-zweifelhaftes-kriterium-der-pers.html)

Dies kann günstig sein, weil man mit relativ geringem Zeitaufwand zu Entscheidungen, Ergebnissen oder Zielen kommt. Ungünstig, wenn Sie eine Fehlentscheidung mit zu verantworten haben.
Ich möchte Ihnen ein Werkzeug an die Hand geben, mit dem Sie objektiv nachvollziehbare, mit den gültigen Methoden und unter gleichen Bedingungen immer wieder reproduzierbaren Ergebnissen zu Erkenntnissen kommt.

2. Diskussionen können auf Basis von eigener Meinung oder Erfahrung geführt werden.

Das ist zwar ganz schön, wenn man seine eigene Meinung wehement vertreten kann. Günstiger ist es, wenn Ihre Argumenten durch Methoden, Modelle, validierte Ergebnisse gesichert sind. Darauf können Sie verweisen und werden eher als objektiver Entscheider, Gesprächspartner und Experte wahrgenommen.

3. Ist dies nützlich für die viel besagte „Praxis“?

Ja, Sie werden objektiver und mit einem weiteren Blickwinkel an Fragestellungen herangehen und exakter Aufgaben bearbeiten können.
Sich in die Struktur der Wissenschaft einzuarbeiten ist zudem gut realisierbar. Es gibt im Internet viele Quellen, die dies beschreiben. Aufgrund der Freiheit der Lehre wird es aber so sein, dass es hier und da zu Abweichungen in der Vorgehensweise, Formatierung, Zitierung etc. kommt. Was immer gleich bleibt sind die drei Gütekritieren wissenschaftlichen Arbeitens: Objektivität, Reliabilität, Validität.

4. die Wichtigkeit für die Qualität Ihres Masterstudiums und Abschlusses steht wohl außer Zweifel 🙂

Quellen wissenschaftlichen Arbeitens:

https://www.hf.uni-koeln.de/data/eso24/File/Reader%20zum%20wissenschaftlichen%20Arbeiten.pdf (allg. wissenschaftliches Arbeiten)
http://www.gillesdutilh.com/BAmaterials/Zusammenfassung_APA.pdf (APA Zitation)
http://www.hampp-verlag.de/Archiv/1_95_Stamm.pdf (Metaanalyse, Auswertung von Sekundarquellen)

Was ist Big Data und welche Relevanz besitzt es für das Onlinemarketing?

Online-Shopbesitzer haben die Möglichkeit über Google Analytics, Piwik oder ähnliche Programme Daten, wie bspw. Verweildauer, Abbruchquoten, Browsernutzung, PI, etc. über die Konsumenten zu sammeln. Was Regierungen augenscheinlich schon länger tun, kann also für die Wirtschaft nur recht und billig sein. Big Data wird daher wahrscheinlich in Zukunft eine gewichtigere Rolle spielen, um den eigenen Onlineshop besser „performen“ zu lassen. In onlinemarketing.de wurde dazu am 14.10.2014 das Thema näher beleuchtet, insbesondere eine Definition gegeben, die auf dem Bundesverband für Informationstechnik basiert:

“Big Data bezeichnet die Analyse großer Datenmengen, deren Strukturierung und den Gewinn relevanter Erkenntnisse“.

(Quelle: http://onlinemarketing.de/news/mit-big-data-entscheidende-wettbewerbsvorteile-im-e-commerce-sichern)

Im weiteren Verlauf wird dann davon ausgegangen, dass Big Data das Einkaufserlebnis „spürbar verbessern“ würde. Dies wäre doch eine schöne Hypothese für eine Masterarbeit!?

Ich denke, das ist ein spannendes Thema  für die #Fernstudenten mit der Spezialisierung Online- #Marketing, aber auch für die Datenschützer.
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Social Media überbewertet?

In Fachzeitschriften ist zu lesen, dass die deutschen Unternehmer noch berührungsängste im Bereich Social Media haben. Das „always on“-Verhalten der Konsumenten werde nur marginal von Anbieterseite befriedigt (http://www.absatzwirtschaft.de/content/marketingstrategie/news/marketingfaehigkeiten-lueckenhafter-als-behauptet;82689).
Eine Analyse von Capgemini (n=18.000) ist nun zu dem Ergebniss gekommen, dass der Social Media Hype im Einzhandel und in der Konsumgüterbranche vorbei sei. Der Bericht steht hier zum Download zur Verfügung: http://www.capgemini.com/resources/digital-shopper-relevancy-report-2014

Könnte hier eine Metaanalyse klarheit schaffen? Zu hinterfragen wäre, wie Unternehmensaktivitäten auf soziale Netzwerke mit dem Abverkauf korreliert und welche Informationen vom Kunden über Produkte und Dienstleistungen eingefordert werden, welche Kanäle sie dafür nutzen und wie hoch die Reaktionszeit von Unternehmerseite im Mittel sein muss. Spannendes Thema für eine Masterthesis für die #Fernstudenten im Master Sales And #Marketing.

Mit Farben Assoziationen ausdrücken

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum in Supermärkten (bspw. Neptun Edeka in HRO) die Decke in der TK-Abteilung hellblau gestrichen ist oder warum es wenig Sinn macht, einen Kühlschrank innen statt in weiß mit rot oder grün auszuliefern? Farben können in bestimmten Kontextsituationen Assoziationen auslösen. So konnte in Expertimenten nachgewiesen werden, dass schwarze Kartons schwerer wahrgenommen werden als weiße, obwohl diese auf das Gramm genau das gleiche Gewicht hatten. Einen (sehr kurzen) Ausflug in die Farbpsychologie gibt es hier http://onlinemarketing.de/news/buntes-marketing-ein-ausflug-in-die-farbpsychologie . Vielleicht nicht ganz uninteressant für die #Fernstudenten, die gerade Konsumentenverhalten im Masterstudiengang #Marketing and Sales hören :-).