Was tun gegen Langeweile im Studium?

Heute mal was aus dem Bereich der Didaktik. Im Spiegel ist am 14.09 zu lesen, dass ein Informatikprofessor aus China ein Gesichtserkennungsprogramm entwickelt hat, um die Langeweile der Studenten zu messen. Ob dieses Verfahren valide Emotionen messen kann, wird nicht weiter spezifiziert. Der Professor überlagert seine Vorlesung mit dem Emotionsausdruck seiner Studenten und stellt so fest, an welchen Stellen seiner Vorlesung die Studenten gelangweilt sind. Daraufhin optimierte er seine Vorlesung. Ein aufwändiger, aber löblicher Ansatz.

Langeweile im Studium muss nicht sein
Langeweile im Studium muss nicht sein

Im Fernstudium Master Sales And Marketing haben wir keine einzelnen Vorlesungen, sondern sogenannte Präsenztage. Um dem „information overflow“ zu entgehen haben wir daher in vielen Modulen (Verkaufspsychologie, Vertriebsführung, Brand Management, Onlinemarketing, Cross-Channel Management, internationaler Vertrieb, Aftersales Management) folgendes Vorgehen gewählt:

Die Studierenden bekommen pro Modul eine (spannende) Online-Videovorlesung , die sie zeit- und ortsunabhängig durcharbeiten können.

In der Präsenzveranstaltung werden dann praktische Übungen durchgeführt, in denen die rund 20-30 Studenten in Roll-Setting-Situations oder Planspiel Aufgaben selber aktiv werden. Ziel ist es, die theoretischen Inhalte der Online-Videovorlesung in praktischer Form zu vertiefen bzw. anzuwenden.

Eine andere, meines Erachtens effizientere Methode, um der Langeweile in Vorlesungen zu entgehen.

Ich wünsche allen einen guten Start ins neue Semester, insbesondere den Masterstudenten Sales und Marketing

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