Was ist Big Data und welche Relevanz besitzt es für das Onlinemarketing?

Online-Shopbesitzer haben die Möglichkeit über Google Analytics, Piwik oder ähnliche Programme Daten, wie bspw. Verweildauer, Abbruchquoten, Browsernutzung, PI, etc. über die Konsumenten zu sammeln. Was Regierungen augenscheinlich schon länger tun, kann also für die Wirtschaft nur recht und billig sein. Big Data wird daher wahrscheinlich in Zukunft eine gewichtigere Rolle spielen, um den eigenen Onlineshop besser „performen“ zu lassen. In onlinemarketing.de wurde dazu am 14.10.2014 das Thema näher beleuchtet, insbesondere eine Definition gegeben, die auf dem Bundesverband für Informationstechnik basiert:

“Big Data bezeichnet die Analyse großer Datenmengen, deren Strukturierung und den Gewinn relevanter Erkenntnisse“.

(Quelle: http://onlinemarketing.de/news/mit-big-data-entscheidende-wettbewerbsvorteile-im-e-commerce-sichern)

Im weiteren Verlauf wird dann davon ausgegangen, dass Big Data das Einkaufserlebnis „spürbar verbessern“ würde. Dies wäre doch eine schöne Hypothese für eine Masterarbeit!?

Ich denke, das ist ein spannendes Thema  für die #Fernstudenten mit der Spezialisierung Online- #Marketing, aber auch für die Datenschützer.
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Social Media überbewertet?

In Fachzeitschriften ist zu lesen, dass die deutschen Unternehmer noch berührungsängste im Bereich Social Media haben. Das „always on“-Verhalten der Konsumenten werde nur marginal von Anbieterseite befriedigt (http://www.absatzwirtschaft.de/content/marketingstrategie/news/marketingfaehigkeiten-lueckenhafter-als-behauptet;82689).
Eine Analyse von Capgemini (n=18.000) ist nun zu dem Ergebniss gekommen, dass der Social Media Hype im Einzhandel und in der Konsumgüterbranche vorbei sei. Der Bericht steht hier zum Download zur Verfügung: http://www.capgemini.com/resources/digital-shopper-relevancy-report-2014

Könnte hier eine Metaanalyse klarheit schaffen? Zu hinterfragen wäre, wie Unternehmensaktivitäten auf soziale Netzwerke mit dem Abverkauf korreliert und welche Informationen vom Kunden über Produkte und Dienstleistungen eingefordert werden, welche Kanäle sie dafür nutzen und wie hoch die Reaktionszeit von Unternehmerseite im Mittel sein muss. Spannendes Thema für eine Masterthesis für die #Fernstudenten im Master Sales And #Marketing.

Mit Farben Assoziationen ausdrücken

Haben Sie sich schon mal gefragt, warum in Supermärkten (bspw. Neptun Edeka in HRO) die Decke in der TK-Abteilung hellblau gestrichen ist oder warum es wenig Sinn macht, einen Kühlschrank innen statt in weiß mit rot oder grün auszuliefern? Farben können in bestimmten Kontextsituationen Assoziationen auslösen. So konnte in Expertimenten nachgewiesen werden, dass schwarze Kartons schwerer wahrgenommen werden als weiße, obwohl diese auf das Gramm genau das gleiche Gewicht hatten. Einen (sehr kurzen) Ausflug in die Farbpsychologie gibt es hier http://onlinemarketing.de/news/buntes-marketing-ein-ausflug-in-die-farbpsychologie . Vielleicht nicht ganz uninteressant für die #Fernstudenten, die gerade Konsumentenverhalten im Masterstudiengang #Marketing and Sales hören :-).

Betrug im Onlinehandel

Schätzungsweise werden im Jahr 2014 38,7 Milliarden EUR im Onlinehandel umgesetzt. Dies scheint für Betrüger ein attraktives Umfeld zu sein, um krimminellen Machenschaften nachzugehen. Die durch „Fraud“ (Betrug) verursachten Umsatzeinbußen werden mit 0,582 Milliarden beziffert. Das sei eine Steigerung um 63% innerhalb von 4 Jahren (Quelle: BBW Hochschule http://www.bbw-hochschule.de/24_Milliarden_Euro_Schaden_durch_Betrug_im_Online-Handel.html). Daher wird diesem Thema ein eigener Kongress gewidmet. Er findet am 16. und 17. April 2015 im Berliner Umspannwerk statt. Dies dürfte für die Wings- #Fernstudenten mit der Spezialisierung Online- #Marketing sehr interessant sein.

Studie zum SEO Voodoo

Seitdem google sich als Suchmaschine etabliert hat, versuchen prof. Websitebetreiber und (selbsternannte) SEO Spezialisten den Algorithmus dahinter zu eraten. Ziel ist es im Googleranking möglichst hoch zu stehen.
T3n hat dazu eine groß angelegte Studie veröffentlicht http://t3n.de/news/seo-rankingfaktoren-2014-565561/seo-rankingfaktoren-infografik/ Untersucht wurden circa 300.000 URLs. Als Quintessenz werden 5 Tipps für das SEO gegeben:

1. User-relevanten Content erstellen

2. Technisch ausgereifte Seite und Architektur entwickeln

3. Auf qualitatives Linkprofil achten

4. Social Signals sind eher ein Bonus Faktor

5. User-Signals sind rankingentscheiden

Jetzt auch keine grundlegend neuen Erkenntnisse. Vielleicht als Hinweis, die Daten wurden unter anderem mit dem Rangkorrelationskoeffizienten von Spearman ausgewertet.
Wenn Sie mehr über Onlinemarketing, SEO und Social Media wissen wollen, dann besuchen Sie uns gerne im #Fernstudiengang Master Sales und #Marketing an der HS Wings Wismar.

Personalpsychologie: Knock-Out Kriterien bei der Personalauswahl

Eine weitere Erkenntnis aus dem Personalbereich: Sogenannte Knock-Out Kriterien sind für Personaler Grenzen in den Bewerbungsunterlagen, um potentielle Arbeitnehmer zu selektieren. Diese Kriterien werden im Notendurchschnitt, in der Gehaltsvorstellung oder eben in Lücken des CV je Unternehmen und Position definiert. Laut einer Studie der HS Osnabrück (Lehrstuhl #Wirtschaftspsychologie) ist es kein valides Kriterium allein aufgrund von Lücken im Lebenslauf, Bewerber zu selektieren. Die Wahrscheinlichkeit eine Person einzustellen, die zwar keine Lücken in der Vitae aufweist, aber ungeeignet ist, bzw. einen Bewerber mit lückenhaftem Lebenslauf abzulehnen, der geeignet ist, ist dadurch erhöht. Vor allem sei der Rückschluss von Lücken im Lebenslauf auf Persönlichkeitsmerkmale (wie Zuverlässigkeit, Gewissenhaftigkeit, Leistungsmotivation etc.) nicht statistisch signifikant (n=1423). Es handelt sich dabei augenscheinlich um eine Heuristik der Personaler.

72 % der Neuprodukte scheitern

72 Prozent der Neuprodukte scheitern, so die Kernaussage einer Studie von der Strategieberatung Simon, Kucher und Partners und der Professional Pricing Society (PPS). Vor allem könnten Preisziele bei innovativen oder weiterentwickelten Produkten nicht durchgesetzt werden, weil häufig Kundennutzen und Produktspezifika diskrepanzen aufweisen. Dementsprechend ist die Preisakzeptanz nicht gegeben.

Ein frühzeitiger Einbezug des #Marketing sei daher der strategisch beste Weg, um Kundennutzen und Preisbereitschaft mit der Innovation in Einklang zu bringen. Im #Fernstudium Master Sales and #Marketing an der HS Wings Wismar zeigen wir Ihnen in den Modulen wissenschaftliches Arbeiten und Marktforschung, wie man solche Fragestellungen operationalisiert.

Die Zusammenfassung der Studienergebnisse ist hier nachlesbar: http://www.simon-kucher.com/de/news/72-prozent-aller-neuprodukte-floppen

Psychologie der Personalauswahl

Psychologische-Personalauswahl

Prof. Heinz Schuler ist mir aus meinem eigenen Studium sehr wohl bekannt. Er beschäftigt sich mit vielen Themen in der Arbeits- und Organisationspsychologie. Zu dem überaus wichtigen und in der Praxis eher subjektiv gehandhabten Prozedere der „Personalauswahl“ hat er ein neues Buch publiziert. Darin beschreibt er  eignungsdiagnostische Verfahren zur Mitarbeiterselektion.

Aber lesen Sie selbst die Zusammenfassung hier: www.wirtschaftspsychologie-aktuell.de/fachbuch/20140827-heinz-schuler-psychologische-personalauswahl.html

Nach was für irrationalen/ nicht betriebswirtschaftlichen Kriterien potentielle Arbeitnehmer ausgewählt werden, zeigt bspw. eine israelitische Untersuchung  (im Spiegel zusammengefasst) http://www.spiegel.de/karriere/ausland/diskriminierung-bei-bewerbungsfotos-a-826089.html

P.S.: An die Studenten im #Fernstudium Sales And #Marketing. Wie waren gleich die „testtheoretischen Begriff, wie (…) Objektivität, Reliabilität und Validität“ definiert ? 😉

Best-Ager

Was spricht Best-Ager (50+) in Deutschland statistisch gesehen eher an? Jugendliche gestaltete oder zielgruppenspezifische Werbung? Am Beispiel der Automobilindustrie werden häufig junge, dynamische, sportliche Motive verwendet. Der Neuwagenkäufer ist allerdings im Schnitt 52 Jahre alt und hat vermutl. andere Bedürfnisse und Prioritäten als „FSK 18. Wie alles was Spaß macht“ (VW Werbeslogan 2013). Spannende Forschungsfrage für eine Masterarbeit im #Fernstudium Sales und #Marketing.
http://www.spiegel.de/auto/fahrkultur/autos-fuer-senioren-alte-menschen-und-ihr-fahrzeug-a-987992.html#ref=rss