Personalpsychologie: Ist Eigeninitiative immer eine positive Persönlichkeitseigenschaft?

In einem vorherigen Blogbeitrag schrieb ich etwas über Management-Kompetenzen. Am 9.12 wurde auf http://www.psychologie-aktuell.com eine weitere Studie dazu veröffentlicht.
Wer Karriere machen möchte, muss ein „Macher“ sein, proaktiv handeln, Eigeninitiative und Einsatz zeigen. Gerade Eigeninitiative steht bei Personalern hoch im Kurs. 87% forden diese proaktive Kompetenz von den Bewerbern, wie auch in Stellenausschreibungen häufiger zu lesen ist.

„Doch Eigeninitiative alleine nützt nichts – sie muss sich mit sozialem Geschick paaren, um zum Erfolg zu führen. Zu diesem Schluss kommen die  Bonner Forscher Wihler und Blickle mit ihren Kollegen von der Florida State University (USA), die eine Befragung unter Arbeitnehmern, Kollegen und deren Vorgesetzten durchführten.

Während für Selbstständige und Unternehmer Eigeninitiative eine unbedingte Voraussetzung für die berufliche Karriere ist, stoßen Arbeitnehmer nicht immer auf Zustimmung des Chefs, wenn sie von sich aus das Heft des Handelns ergreifen. „Wer eigeninitiativ wird, sollte sich vorher versichern, dass die eigenen Aktivitäten auch wirklich erwünscht sind“, sagt Prof. Blickle. „Wer dies nicht tut, gilt häufig als Störenfried.“ Woher aber wissen Arbeitnehmer, ob ihr proaktives Verhalten willkommen ist? Und wie beeinflusst man, dass das eigene Handeln vom Vorgesetzten positiv aufgenommen wird?“ (Quelle: http://www.psychologie-aktuell.com)

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