Wie reagieren Konsumenten auf physische und digitale Werbemittel?

Die us-amerikanische Post hat durch die Temple University (Pennsylvania) untersuchen lassen, wie Konsumenten unterbewusst und mit Methoden des Neuromarketings auf Anzeigen in den drei u.g. Phasen des Verkaufsprozesses reagieren:

Wahrnehmen: Die Reaktion des Körpers auf eine Anzeige.

Erinnerung: Wie schnell und genau kann das Werbemittel erinnert werden.

Aktion: Werte und Wünsche an das beworbene Produkt als ein Prädiktor für den Kauf.

Es zeigte sich, dass die Probanden die digitalen Werbemittel schneller wahrgenommen haben. Auf der anderen Seite  verbringen diese aber auch mehr Zeit mit den physischen Ads. Außerdem haben die Probanden stärkere emotionale Reaktionen auf physische Werbung und können sich daran besser erinnern. Die wichtigste Erkenntnis ist, dass physische Werbung Aktivitäten in dem Bereich des Gehirns anstößt, die für Werte und wünschenswertes zuständig ist und somit auch Kaufabsichten positiv beeinflusst.

Die gesamte Studie ist hier nachzulesen: https://www.uspsoig.gov/sites/default/files/document-library-files/2015/rarc-wp-15-012.pdf

Sind Gründer unter den Studierenden Master Sales And Marketing an der Wings?

Für die angehenden Start-Up Unternehmer findet das erste Young Entrepreneur Seminar at PoEM 2015 (yes!PoEM 2015) statt. Es ist ein Seminar, das im Rahmen der Practice of Enterprise Modelling-Konferenz in Valencia erfolgen wird (http://www.pros.upv.es/es/home-poem2015).
Das yes!PoEM 2015 ist ein internationaler Treffpunkt und bietet für Jungunternehmer die Möglichkeit, ihre innovativen Geschäftsideen sowohl in einem wissenschaftlichen als auch industriellen Umfeld zu präsentieren. In diesem Zusammenhang sammeln sie Feedback von Unternehmensmodellierungsexperten und gleichzeitig bekommen sie die Chance, die ersten Meilensteine zur Vernetzung ihrer Geschäftsideen mit der professionellen Welt zu setzen.
Die Jungunternehmer werden die Methoden der Unternehmensmodellierung verwenden, um ihre Ideen vorzustellen. Die Geschäftsideen werden in Form eines Posters während der Postersession ausgestellt. Des Weiteren werden die Jungunternehmer nach jeder Keynote-Session ein kurzes Gespräch über ihre Ideen (Elevator Pitch) führen. Sie werden sowohl bei der Postererstellung als auch zur Vorbereitung eines kurzen Gesprächs von den Experten der Unternehmensmodellierung unterstützt. Außerdem wird es einen Wettbewerb geben, an dem die Jungunternehmer teilnehmen und für ihre Arbeit die „best business idea im yes!PoEM 2015“ erhalten. Dem Gewinner steht ein Zertifikat und die Rückerstattung der Konferenzteilnahmegebühren zu.
Insbesondere die Studenten, die dieses Semester „Marketingkonzepte“ im Fernstudium ‪#‎Marketing‬ und ‪#‎Sales‬ gehört haben sind bestens für das PoEM präperiert 🙂

Weiterbildung „Arbeits- & Organisationspsychologie“ mit dem Schwerpunkt Personal an der Wings

Seit diesem Jahr bieten wir die o.g. Weiterbildung an. Die dazu notwendigen Inhalte sind erarbeitet und wir freuen uns auf Sie als Weiterbildungsteilnehmer. https://www.wings.hs-wismar.de/de/weiterbildung/wirtschaftspsychologie/zertifikatskurse/arbeits_und_organisationspsychologie

Dazu passend wurde am 24.07.15 die Nachricht „Bewerbungsunterlagen diagnostisch kaum verwertbar“ auf http://www.psychologie-aktuell.com/news/aktuelle-news-psychologie/news-lesen/article/1437717191-wirtschaftspsychologie-bewerbungsunterlagen-diagnostisch-kaum-verwertbar.html veröffentlicht.

Weiterhin heißt es „Die Untersuchungen von (Prof.) Kanning (Hochschule Osnabrück) bestätigen den Eindruck, dass es sich bei der üblichen Bewerbungsmappen-Sichtung um ein besonders stumpfes Schwert der Personalauswahl handelt.“
Dies wird auch durch diverse Metaanalysen bestätigt. Bewerbungsunterlagen haben gerade mal eine zweiprozentige Vorhersagekraft für den späteren beruflichen Erfolg eines potentiellen Kandidaten. Es kommt also dem reinen Raten sehr nahe. Schwerwiegende Fehler bei der Personalauswahl sind vorprogrammiert: Es wird ein ungeeigneter Kandidat eingestellt oder ein geeigneter Kandidat abgelehnt.

Auf diese Problematik gehen wir in der Weiterbildung direkt ein und zeigen auf, welche Instrumente eine deutlich höhere Validität besitzen.

Melden Sie sich noch heute auf unserer Homepage zu der spannenden A&O Thematik an: https://www.wings.hs-wismar.de/de/weiterbildung/wirtschaftspsychologie/zertifikatskurse/personalpsychologie

Best German Brands 2015

Im neuen Curriculum, das ab dem WS 15/16 gilt, wird im 3. Semester das Modul „Brand-Management“ erstmalig angeboten. Die Studierenden erfahren hier die grundlegenden Strategien im Brand-Management, um eigenständig eine Marke aufzubauen bzw. fortzuführen. Passend dazu wurde dieses Jahr von www.bestgermanbrands.de ermittelt, welche 50 Marken in Deutschland die Stärksten sind. Dazu wurde ein Index ermittelt, der die Markenstärke mißt. Dabei zeigt sich, dass die deutschen Automarken auf deren Skala die wertvollsten sind. Mercedes Benz ist mit einem Markenwert von 25,4 Mrd. Euro an der Spitze, dicht gefolgt von BMW mit 25,1 Mrd. Euro.

Es stellt sich also die Frage, wie man state of the art eine starke Marke kreiert und weiterentwickelt, so dass diese im Awarness-Set der Konsumenten dauerhaft verankert ist. Im o.g. Modul werden wir darauf eingehen und zeigen, welche Strategien dafür notwendig sind.

„SEO Voodoo“

Wie bereits erwähnt kennen die wenigsten Menschen den genauen Algortihmus, wie die Suchmaschine google das Ranking vornimmt. Es existieren diverse Myhten, was im SEO zu beachten ist und was nicht. Bei http://onlinemarketing.de/news/brand-vs-non-brand-welchen-einfluss-hat-die-marke-auf-das-ranking wird diskutiert, ob die Markenstärke einen Einfluss auf das Ranking hat. Werden also „große Brands gegenüber schwächeren oder gar Non-Brands von Google bevorzugt und falls ja, wie äußert sich dies konkret?“

Zu diesem Thema hätte sich „SEO Guru“ Fishkin zu Wort gemeldet. Seiner Ansicht nach, werden starke Marken nicht besser gerankt, als weniger starke Marken. Diese Aussage wird an dem Fallbeispiel Cola vs. Pepsi „bewiesen“.

Sollte es doch so sein, dass große Marken einen besseren SEO-KPI (Key Performance Indikator) haben läge das wohl an:

  • Trust (Vertrauen und Bekanntheit in die Marke)
  • Links
  • Weitere Quellen

Der Artikel ist ggf. interessant für die Studierenden im #Fernstudium #Marketing und Sales, insbesondere in der Spezialisierung #Onlinemarketing

Personalpsychologie: Im „Zeitalter der Maulhelden“

ist die Headline eines Spiegelartikels vom 26.05.15 (http://www.spiegel.de/karriere/berufsstart/bewerbung-blender-und-schaumschlaeger-im-vorstellungsgespraech-a-1035271.html#ref=rss)

Hier wird eine (fiktive?) Bewerbungssituation mit zwei unterschiedlichen Kandidaten beschrieben. Der eine realistisch, bescheiden, zurückhaltend, der andere euphorisch, schauspielerisch geschult, ein „Schaumschläger“. Es wird in dem Artikel die Frage aufgeworfen, welcher von beiden der geeignete Kandidat ist. Leider wird nicht genauer spezifiziert, wie genau die Vakanz aussieht und welche Qualifikationen die beiden Bewerber zu den rudimentär beschriebenen Persönlichkeitseigenschaften zusätzlich aufweisen. Auch wird hier nicht beschrieben, wie der Auswahlprozess genau von statten gehen sollte, um Mitarbeiter für eine passende Vakanz zu evaluieren. Dies können Sie aber in der Weiterbildung #Wirtschaftspsychologie „Arbeits- und Organisationspsychologie mit dem Schwerpunkt #Personalpsychologie “ erfahren.

Weitere Informationen zu der Weiterbildung erhalten Sie hier: https://www.wings.hs-wismar.de/de/weiterbildung/wirtschaftspsychologie/zertifikatskurse/personalpsychologie

Cross-Channel-Management:

Mobile entwickelt sich zum komplexen Verkaufskanal und sollte nicht als ein Vertriebsweg verstanden werden, der andere Kanäle substituiert/ kanibalisiert. Viemehr wird die Entwicklung dorthin gehen, dass Mobile effektiver verschiedene Vertriebswege miteinander verzahnen kann. Heutzutage ist schon zu beobachten, dass Menschen Informationen zu Produkten und Dienstleistungen über das Mobile erhalten / suchen und dann im Offline-Handel kaufen et vice versa.

Da  KMUs augenscheinlich (siehe  Blogbeitrag: https://plus.google.com/102208446447277634749/posts/24Hy4oV1f2H ) noch nicht im E-Commerce angekommen sind, bleibt die Frage nach der Strategie? Selbst in den USA fehlt hier eine entsprechende Cross-Channel- /Omni-Channel Ausrichtung der Unternehmen, um auf diesen Trend zu reagieren, so zumindest ein Ergebnis der eMarketer Studie 2015 (http://offers.adobe.com/en/na/marketing/landings/_65708_mobile_emarketer_omnichannel_trends_2015.html).

Interessant ist hier vor allem die Verknüpfung der Module Multi-Channel-Management und Konsumentenverhalten im Masterstudium Sales And #Marketing . Ist das vielleicht ein Thema für eine HA/ MA?

Studie zum Konsumentenverhalten

Das Europa Konsumbarometer 2015 ist eine repräsentative Verbraucherumfrage im Auftrag von der Commerz Finanz GmbH.

Befragt wurden über das Internet 8700 Europäer. Mindestalter 18 Jahre.

Auf Basis der Befragung ist herausgekommen, dass der Faktor Zeit das Konsumentenverhalten beeinflusst. Die Konsumenten sind bereit, sich Zeit für Einkäufe zu nehmen und würden sich gerne umfassender über Angebote informieren und diese vergleichen. 2/3 der Befragten geben an, vor dem Kauf sich in Onlineshops über die begehrte Ware/ Dienstleistung zu informieren. Knapp 40% verbringen dagegen weniger Zeit in Offline-Geschäften.

Obwohl der Recherche-Aufwand sich augenscheinlich vor dem Kauf erhöht hat, will die Mehrheit nach der Kaufentscheidung den Einkaufsvorgang so schnell wie möglich abschließen.

Weitere Erkenntnisse der Konsumentenbefragung können hier nachgelesen bzw. die Youtube-Video-Zusammenfassung angesehen werden: http://www.europa-konsumbarometer.com/index.html

Empathisches Verhalten beeinflusst nicht nur im Verkauf den Umsatz

In einer Untersuchung fanden Forscher heraus, dass die Fähigkeit Emotionen zu erkennen sich allgemein auf das Jahresgehalt auswirkt. Aus der Verkaufspsychologie ist bereits bekannt, dass emphatische und charismatische Verkäufer die höchsten Verkaufsumsätze erzielen, aber auch gefährdeter sind an burnout zu erkranken (Verbeke, 1997, S. 617-636).

In der aktuellen Studie (n=100) fanden Menges und andere (2015) heraus, dass auch ‚Emotionserkennungsfähigkeit in Organisationen nicht nur von zwischenmenschlicher Bedeutung ist, sondern auch einen ökonomischen Wert besitzt‘. Die gesamten Ergebnisse sind in einem Video zusammengefasst: https://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=zqxVIqwyObc

Die Studie aus dem Bereich Verkaufspsychologie kann hier nachgelesen werden:

Verbeke, W. (1997). Individual differences in emotional contagion of salespersons: Its effect on performance and burnout. Psychology & Marketing, 1997, 1, 1, S. 617-636.

Personalpsychologie: Nachteile von Management by Objectives

Mondziele können demotivierend wirken und Stress erzeugen. Eine Studie der Barmer und Bertelsmann Stiftung zeigt, dass stetig steigende Ziele in den Unternehmen die Gesundheit der Mitarbeiter reduziert und selbstgefährdendes Verhalten fördert. Dies äußert sich neben „dem Verzicht auf Erholung im übermäßigen Konsum von scheinbar die Leistung steigernden Substanzen, wie Nikotin, Medikamenten oder dadurch, dass Sicherheits-, Schutz- und Qualitätsstandards unterlaufen werden. Ursache hierfür sind häufig die permanent wachsenden Anforderungen: 42 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Arbeitsumfeld durch steigende Leistungs- und Ertragsziele geprägt ist. Jeder Dritte weiß nicht mehr, wie er die wachsenden Ansprüche im Betrieb bewältigen soll. Dadurch komme es leicht zu einer Überforderung, bilanziert die Studie. Werden die Vorgaben dennoch erfüllt, gelte die übersprungene Messlatte schnell als neuer Standard“. (https://idw-online.de/de/news627444)